Hwange Park

Der Hwange Nationalpark hat eine Größe von 14651 qkm und ist ganzjährig für den Tourismus geöffnet. Er grenzt im Westen an Botswana, im Osten an die Bahnlinie, im Süden an dünnbesiedeltes Farmland und im Norden an Jagdgebiete. Weite Teile des Parks sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich und nur der nördliche Teil ist touristisch erschlossen. Hier gibt es 3 staatliche Camps, Main Camp, Sinamatella Camp und Robins Camp.
Das Main Camp ist das größte der 3 Camps und verfügt über 118 Betten in Chalets, Cottages und Lodges sowie einen sehr großen Campingplatz. Es gibt neben dem Office einen Andenkenladen und ein Restaurant mit Bar.
Das Sinamatella Camp hat die schönste Lage, denn es liegt auf einem ca. 60 m hohen Felsplateau und bietet einen unvergesslichen Ausblick in die weite Ebene zu seinen Füßen. Es ist außerdem kleiner mit nur 20 Chalets, Cottages und Lodges sowie einem gemütlichen Campingplatz.
Robins Camp ist das kleinste der drei, hier stehen 22 Chalets zur Verfügung sowie ein großer Campingplatz.
Besonders beliebt und auch am individuellsten sind jedoch die privaten Campsites. Ein Campwart kümmert sich liebevoll um die Anlage und die Touristen, die hier übernachten wollen. Wichtig ist, dass man sich vorher im Main Camp bzw. Sinamatella um die Übernachtung kümmert und diese dort vorbucht. Das Main Camp verwaltet: Kennedy I, Ngweshla und Jambile. Sinamatella ist für die Buchung von Shumba, Mandavu Dam und Masuma Dam zuständig.

 

Unser Tipp:

Als Camper können wir hier nur wärmstens die privaten Campinglätze empfehlen. Sie sind klein und individuell, meistens mit einem sehr aufmerksamen Platzwart. Besonders Masuma Dam fanden wir sehr schön. Leider geht auch die Durchgangsstraße durch das Camp. Das Camp hat einen tollen überdachten Aussichtspunkt direkt über der Wasserstelle, von der aus man das Wasserloch beobachten kann. Aber auch Mandavu Dam und Kennedy I haben auf uns einen sehr guten Eindruck gemacht. Die anderen haben wir leider nicht besichtigt, aber ich gehe von ähnlichen Verhältnissen aus.
Es ist leider sehr schade mitanzusehen, wie diese einstmals liebevoll errichteten Camps immer weiter verkommen, was man momentan besonders an den Wegen sieht. Der Park ist trotzdem wunderschön und einen Besuch wert. Die Hauptstraße zwischen Sinamatella und dem Main Camp ist zur Hälfte geteert, aber zum Teil mit Schlaglöchern übersät. Auf den Hauptstrecken ist der Park auch mit einem normalen PKW befahrbar.
Wenn man von Botswana aus anreist, sollte man sich auch mit Benzin und Lebensmitteln gut ausrüsten, da die Versorgung vor Ort nicht immer gewährleistet ist. Als wir im Mai 2004 den Park besuchten, war es laut Aussage anderer Touristen kein Problem, Benzin oder Diesel zu bekommen. Das Essen im Restaurant von Sinamatella soll allerdings nicht so toll gewesen sein, also lieber selber grillen.
Eintritt 15 US$ p.P. für 7 Tage. Fahrzeug 5 US$, Camping 10 US$ p.P./N