Kruger Nationalpark - Krüger Nationalpark

 
 

Südafrika, Afrika

 
     
 

Der Kruger Nationalpark (gesprochen wird er als Krüger) befindet sich im Nordosten Südafrikas im Lowveld in den ProvinzenMpumalanga und Limpopo. Seine Fläche beträgt ca. 20000 qkm. Er ist von Norden nach Süden ca. 350 km lang und von Osten nach Westen zwischen 40-80 km breit.
Der heutige Nationalpark wurde 1898 unter dem damaligen Präsidenten Paul Kruger zum Schutz der Wildnis gegründet und hieß Sabie Game Reserve. 1962 wurde das Gebiet zum Nationalpark erklärt und mit dem heutigen Namen betitelt.
1961 wurde die Westseite vollständig umzäunt und 1975 die Ostseite, was die Wanderungen der Tiere in und aus dem Park heraus verhinderte. Heute befinden sich im Westen viele Privat-Schutzgebiete, die die Zäune zum Krüger-Nationalpark oftmals entfernten und den Tieren, innerhalb dieser geschützten Areale, uneingeschränkte Bewegungen über die Grenzen hinaus ermöglichen. Im Nordosten des Krügerparks wurden die Zäune an der Grenze zu Mosambik entfernt um den Tieren Wanderungen bis in den angrenzenden Nationalpark in Mosambik zu ermöglichen. Das Ziel war ein grenzübergreifender Park, der den Namen Great Limpopo Transfrontier Park trägt. Für Touristen wurden zwischen den Park-Teilen neue Grenzübergänge, z.B. in Giriyondo eingerichtet.
Der Great Limpopo Nationalpark wurde im Oktober 2001 durch Nelson Mandela eröffnet. Er verbindet den Kruger Nationalpark mit dem Gaza Park in Mozambique und dem Gonarezhou National Park in Zimbabwe.
Im Krüger-Park können 30 verschiedene - weitgehend von der Landschaft bestimmte -Ökosysteme unterschieden werden. Diese lassen sich in sieben Hauptgruppen zusammenfassen:

  • Mopaneveld: Von Mopane-Buschland dominierte Flächen.
    Vorkommen: In der nördlichen Hälfte des Parks. (nördlich des Timbavati / Olifants River)

  • Sandveld: Artenreiche, gemischte (z.T. zentralafrikanische) Vegetation.
    Vorkommen: Im äußersten Norden.

  • Sweetveld: Ausgedehnte, flache, vorwiegend von Gras bewachsene Flächen auf meist Basalt-Untergrund.
    Vorkommen: Südlich des Olifants als schmaler Streifen, westlich entlang der Lebombo-Berge nach Süden.

  • Gemischt-bewaldetes Gebiet: Hügelige bis flache Landschaft, vorwiegend mit Bäumen, Sträuchern und Gras-Flächen. Vorkommen: Im Südwestlichen Teil des Parks zwischen den südwestlichen Vorbergen und dem Sweetveld-Ebenen.

  • Südwestliche Vorberge: Höher gelegene, dicht bewachsene, hügelige Landschaft mit hervortretenden Granit-Domen ("Koppies").
    Vorkommen: Im südwestlichen Teil des Parks.

  • Lebombo-Berge: Trockenes, steiniges, hochgelegenes Bergland mit trockenheitsresistenter Vegetation.
    Vorkommen: Als schmaler Streifen von Nord nach Süd am östlichen Rand des Parks.

  • Flussrand-Wälder: Arten- und vegetationsreiche, von großen Bäumen dominierte Steifen an Flussufern.
    Vorkommen: Entlang der durch den Park verlaufenden (größeren) Flüsse.

Klima:
Der Krüger NP ist ganzjährig für den Touristen befahrbar. Die Sommer sind heiß und regenreich, die Winter warm und trocken. Die Regenzeit ist von Oktober bis April. Während und direkt nach der Regenzeit, wenn überall genug Wasser vorhanden ist, verteilen sich die Tiere großräumig im Park. Der Park ist grün und viele Bäume und Pflanzen blühen. Während dieser Zeit besteht im Park auch ein erhöhtes Malariarisiko. In der Trockenzeit von Mai bis September konzentrieren sich die Tiere dagegen auf die Umgebungen der Flüsse und Wasserlöcher. Das Gras ist trocken und flach, die Bäume haben kaum noch Blätter, wodurch die Tierbeobachtung leichter wird. Die ersten Regenfälle beginnen normalerweise im September bzw. Oktober. Die durchschnittlichen Niederschlagsmengen pro Jahr liegen zwischen 740 mm im Südwesten und 440 mm im Nordosten. Die größte Menge davon fällt zwischen November und März. Die geringsten Niederschläge sind zwischen Juli und August zu erwarten. Die Regenzeit ist sehr heiß, oft steigt die Temperatur auf über 40°C an. In der Trockenzeit kann es nachts empfindlich kalt werden und die Temperaturen können unter 0°C fallen. Die meisten Jahre sind jedoch frostfrei und auch im Winter steigen die Temperaturen tagsüber auf 20-30°C.

Eingänge:
Der Park kann über mehrere Eingänge erreicht werden:

  • Im Süden: "Malelane" und "Crocodile Bridge" (direkt am bzw. zum gleichnamigen Camp)
  • Im Südwesten: "Numbi", "Phabeni" und "Paul Kruger"
  • Im Westen: "Orpen" und "Phalaborwa"
  • Im Norden: "Pafuri" und "Punda Maria"

Zusätzlich gibt es Eingänge von der mosambikanischen Seite:

  • "Pafuri Border Post"
  • "Giriyonda"

Straßen:
Die Straßen im Park sind z.T.asphaltiert (Hauptwege), ansonsten gibt es Schotter- bzw. Sandpisten.
Für die Safaris stehen insgesamt fast 1.900 km Straßen zur Verfügung, von denen ca. 700 km asphaltiert sind.
Im Durchschnitt gilt, wegen der vielen Stopps und dem Rückstau an einigen Beobachtungspunkten, eine Geschwindigkeit von maximal 30 km/h. Die Tiere haben selbstverständlich auf den Straßen und Pisten immer Vorfahrt.
Das Fahren ist zur eigenen Sicherheit nur bei Tageslicht und innerhalb der Öffnungszeiten der Tore und Camps erlaubt. Verspätungen werden geahndet, da unmittelbar nach der Beendigung der Öffnungszeiten Suchmannschaften nach verloren gegangenen Fahrzeugen losgeschickt werden. Auch das Verlassen des Fahrzeuges und der Pisten ist strengstens verboten. 

Öffnungszeiten der Eingänge sowie der Camps des Krüger National Park:

  Öffnung
Parkeingang
Öffnung
Camps
Schließung
Camps und Tore
November bis Januar 05:30 04:30 18:30
Februar 05:30 05:30 18:30
März 05:30 05:30 18:00
April 06:00 06:00 18:00
Mai - Juli 06:00 06:00 17:30
August und September 06:00 06:00 18:00
Oktober 05:30 05:30 18:00

Camps:
Im Park befinden viele Camps und Rastplätzen. Insgesamt unterscheidet man Main Camps, Bushfeld Camps, Overnight Hides und Bush Lodges mit Übernachtungsmöglichkeiten sowie Privat-Lodges der gehobenen Klasse im Park.

Main Camps:
Die 12 Main Camps des Krüger-Nationalparks nehmen die Hauptanzahl der Besucher auf. Sie bieten mehr Komfort als die kleineren Bushveld Camps und verfügen häufig über Restaurants, Shops und Tankstellen und mehr.
  • Berg-en-Dal: Das Camp wurde am 24. Februar 1984 am Ufer des Flusses Matjulu Spruit in der Nähe einer prähistorischen Siedlung eröffnet. Es ist das einzige Camp des Parks, das sich in einer bergigen Region befindet. Es stellt für ca. 500 Besucher Unterkünfte.
    Es bietet:  Rezeption, Restaurant, öffentliches Telefon, Briefkasten, Cafe, Shop, Internetcafe, Selbst-Wäscheservice, Tankstelle, Gemeinschaftsküchen, öffentliche Duschen und Toiletten, erste Hilfe Station, Picnic Sites im Camp, Pool für Übernachtungsgäste, Auditorium und Konferenzräume, Geschirr und Besteck an der Rezeption, Handyempfang, verschiedene Unterkünfte und Campingplatz
  • Crocodile Bridge: Dieses relativ kleine Camp wurde um 1930 am Ufer des Crocodile River in der Südost-Ecke des Parks eröffnet. Das Camp dient gleichzeitig als Parkeingang.
    Es bietet:  Rezeption, öffentliches Telefon, Postkasten, Shop mit kleiner Lebensmittelabteilung, Selbst- Wäscheservice, Tankstelle, Gemeinschaftsküchen, öffentliche Duschen und Toiletten, erste Hilfe, Geschirr und Besteck an der Rezeption , Picnic Sites im Camp, Handyempfang, verschiedene Unterkünfte und Campingplatz
  • Letaba: Dieses Camp ist eines der größten im Park und liegt am Ufer des.
    Es bietet:  Rezeption, Restaurant, öffentliches Telefon, Postkasten, Cafe, Shop, Selbst-Wäscheservice, Tankstelle, Gemeinschaftsküchen, öffentliche Duschen und Toiletten, Geschirr und Besteck an der Rezeption, erste Hilfe Station, Picnic Sites im Camp mit eigenem Pool, Pool für Übernachtungsgäste, Handyempfang, verschiedene Unterkünfte und Campingplatz
  • Lower Sabie: Das Camp liegt an einem Damm, der den Sabie River staut, und kann fast 300 Gäste aufnehmen.
    Es bietet:  Rezeption, Restaurant, öffentliches Telefon, Postkasten, Cafe, Shop, Selbst-Wäscheservice, Tankstelle, Gemeinschaftsküchen, öffentliche Duschen und Toiletten, Pool,  Geschirr und Besteck an der Rezeption, erste Hilfe Station, Picnic Sites am Eingang des Camps, Handyempfang, Öko Info Center, verschiedene Unterkünfte und Campingplatz
  • Mopani: Wurde 1989 an dem östlichen Ufer eines Stausees eröffnet und kann etwa 500 Gäste beherbergen.
    Es bietet:  Rezeption, Restaurant, öffentliches Telefon, Postkasten, Cafe, Bar mit Fernseher, Shop, Selbst-Wäscheservice, Tankstelle, Pool,  erste Hilfe Station, Picnic Sites im Camp, Handyempfang, Autowäsche, verschiedene Unterkünfte
  • Olifants: Im Norden des Parks etwa zweihundert Meter oberhalb des Olifants Fluss mit Panoramablick gelegen.
    Es bietet:  Rezeption, Restaurant, öffentliches Telefon, Postkasten, Cafe, Shop, Selbst-Wäscheservice, Tankstelle, Gemeinschaftsküchen, Geschirr und Besteck an der Rezeption, erste Hilfe Station, Picnic Sites mit Miet-Gasgrill im Camp, Handyempfang,  verschiedene Unterkünfte
  • Orpen: Diese relativ kleine Camp im Westen des Parks dient gleichzeitig als Park-Eingang.
    Es bietet:  Rezeption, öffentliches Telefon, Postkasten, Shop, Selbst-Wäscheservice, Tankstelle, Gemeinschaftsküchen, öffentliche Duschen und Toiletten, Pool,  Geschirr und Besteck an der Rezeption, erste Hilfe Station, Picnic Sites im Camp, Handyempfang, verschiedene Unterkünfte
  • Pretoriuskop: An der Wagenroute von dem Lyedenburg-Goldfeld zur Küste gelegen. Wurde nach dem Sohn von
    Andries Pretorius, Willem Pretorius benannt. Es ist das westlichste und höchstgelegene Camp des Parks.
    Es bietet:  Rezeption, Restaurant, öffentliches Telefon, Postkasten, Cafe, Shop, Selbst-Wäscheservice, Tankstelle, Gemeinschaftsküchen, öffentliche Duschen und Toiletten, Pool,  Geschirr und Besteck an der Rezeption, erste Hilfe Station, Picnic Sites im Camp, Handyempfang, verschiedene Unterkünfte und Campingplatz
  • Punda Maria: Wurde 1919 als Station für die Wildhüter in der nördlichen Ecke des Parks gebaut und 1933 in ein Rest Camp umfunktioniert. Von diesem Camp aus kann man die nahe gelegene archäologische Stätte Thulamela besichtigen.
    Es bietet:  Rezeption, Restaurant, öffentliches Telefon, Postkasten, Cafe, Shop, Selbst-Wäscheservice, Tankstelle, Gemeinschaftsküchen, öffentliche Duschen und Toiletten, Pool,  Geschirr und Besteck an der Rezeption, erste Hilfe Station, Picnic Sites 8 km außerhalb des Camps, Handyempfang, verschiedene Unterkünfte und Campingplatz
  • Satara: Vor der Gründung des Parks wurde die Gegend um Satara von Siedlern der Republik Transvaal bewohnt. Einer der indischen Landvermesser markierte das heutige Satara mit dem Hindi-Wort "Satra", das 17 bedeutet. Mit einer Kapazität von etwa 450 Übernachtungsgästen zählt es zu den größeren Camps des Parks.
    Es bietet:  Rezeption, Restaurant, öffentliches Telefon, Postkasten, Deli, Shop, Selbst-Wäscheservice, Tankstelle, Gemeinschaftsküchen, öffentliche Duschen und Toiletten, Pool mit Kinderspielplatz,  Geschirr und Besteck an der Rezeption, erste Hilfe Station, Picnic Sites mit Boma am Rande des Camps, Handyempfang, Öko Center und Amphitheater, verschiedene Unterkünfte und Campingplatz
  • Shingwedzi: Dies ist das größte Camp in den nördlichsten Teilen des Parks.
    Es bietet:  Rezeption, Restaurant, öffentliches Telefon, Postkasten, Cafe, Shop, Selbst-Wäscheservice, Tankstelle, Gemeinschaftsküchen, öffentliche Duschen und Toiletten, Pool (zeitweise geschlossen),  Geschirr und Besteck an der Rezeption, erste Hilfe Station, Picnic Sites im Camp, Handyempfang, verschiedene Unterkünfte und Campingplatz
  • Skukuza: Das Haupt-Camp des Parks am Südufer des Sabie River bietet mehr als 1.000 Besuchern eine Übernachtungsmöglichkeit. Das Camp hieß bei seiner Eröffnung 1902 "Sabie Bridge", wurde aber 1936 nach dem Namen von Stevenson-Hamilton in der Shangaan-Sprache in "Skukuza" umbenannt.
    Es bietet:  Rezeption, zwei Restaurants, öffentliches Telefon, Post, Bank, Autovermietung, Autowerkstatt, Deli mit Internet Cafe, Shop, Selbst-Wäscheservice, Tankstelle, Gemeinschaftsküchen, öffentliche Duschen und Toiletten, zwei Pools für Übernachtungsgäste,  Geschirr und Besteck an der Rezeption, Konferenzräume und Auditorium, erste Hilfe Station, Picnic Sites 4 km außerhalb des Camps mit Pool, Handyempfang, verschiedene Unterkünfte und Campingplatz, Gärtnerei 5 km außerhalb des Camps.
Bushveld Camps:
Die Bushveld Camps sind kleiner als die Main Camps und verfügen nicht über Tankstellen, Shops und Restaurants. Im Gegensatz zu den Main Camps sind sie nur für übernachtende Gäste zugänglich.
  • Balule: An dem Südufer des Olifants. Sehr kleines Camp ohne Elektrizität. Laternen werden abends angezündet. Küche mit Gaskocher und Gemeinschafts-Tiefkühlschrank, Dusche und Toilette, Campsites und kleine Rundbungalows.

  • Bateleur: Rezeption, öffentliches Telefon, Mini Shop, Konferenzraum für 30 Personen, Bungalows

  • Biyamiti: Rezeption, öffentliches Telefon , erste Hilfe Station, Mini Shop, Bungalows mit Grill

  • Malelane: Ein kleines Camp in der Nähe des größeren Berg-en-Dal-Camps. Es bietet bis zu 19 Gästen Unterkunft. Öffentliche Küche und Dusche, Gemeinschafts-Tiefkühlschrank, Campsites und Bungalows

  • Maroela: Ein kleines Camp am Timbavati River, Öffentliche Küche und Dusche, Gemeinschafts-Kühlschrank, Campsites

  • Sirheni: Ein kleines Camp in einem Galeriewald am Sirheni Damm, der den Mphongolo River staut. Rezeption, öffentliches Telefon, Mini Shop an der Rezeption, Öffentliche Gefriertruhe, Bungalows mit Grill

  • Shimuwini: Rezeption, öffentliches Telefon, Mini Shop an der Rezeption, kein Strom, Birde Hide im Camp, Bungalows mit Grill

  • Talamati: Rezeption, öffentliches Telefon, Mini Shop an der Rezeption, Strom, Birde Hide im Camp, Bungalows mit Grill, Muzandzeni Picnic Spot – 23 km vom Camp, Nhlanguleni Picnic Spot – 35 km vom Camp

  • Tamboti Tented Camp: Ein kleines Zelt-Camp in einem Waldgebiet an einer Schleife des Timbavati River, zwei öffentliche Küchen, zwei Duschblöcke, Birde Hide im Camp

  • Tsendze Rest Camp: ein kleiner Camping-Platz, der 2006 etwa 7 km von Mopani neben dem Mooiplaas Rastplatz eröffnet wurde,  zwei öffentliche Küchen, zwei Duschblocks, warmes Wasser und Solarstrom, keine Stromversorgung der Campsites, Verbot für tragbare Generatoren, zwei Gefriertruhen, Tankmöglichkeit in Mopani
Privat-Lodges:
  • Boulders Bush Lodge, 25 km von Mopani
  • Roodewal Bush Lodge, 44 km von Satara und 28 km von Olifants
  • The Outpost Lodge: In der Crook's Corner gelegen.

Overnight Hides:

  • Sable: 2-9 Personen, ein Licht für 5 Stunden, wird vom Phalaborwa Gate aus geleitet, dort erhält man den Schlüssel, Bettzeug, Grillutensilien, Licht
  • Shipandani: 2-6 Personen, ein Licht für 5 Stunden, wird Mopani aus geleitet, dort erhält man den Schlüssel, Bettzeug, Grillutensilien, Licht
Rastplätze (mit Service):
  • Afsaal Tearoom (auf der Strecke Eingang Malelane - Skukuza
  • Tschokwane (auf der Strecke Skukuza - Satara): Burger, Sandwiches, Salate und mehr
  • Nkhulu (auf der Strecke Skukuza - Lower Sabie): Spezialität sind Waffeln
Privat-Konzessionen:
  • Imbali: ein 100 km² großes Konzessionsgebiet mit den beiden Lodgen: Imbali Safari Lodge am Ufer des Nwatswitswonto River gelegen sowie der Hoyo Hoyo Tsonga Lodge, im Stil eines traditionellen Tsonga-Dorfes am Ufer des Mluwati River.
  • Hamilton's Tented Camp: ein ca. 10 000 ha großes Konzessionsgebiet ca. 50 km vom Orpen Gate
  • Jock Safari Lodge: Ein 60 km² großes Konzessionsgebiet zwischen Pretoriuskop und Lower Sabie. Ein paar Kilometer von der Hauptlodge befindet sich die 5 Sterne Lodge Little Jock
  • Lukimbi: 150 km² großes Konzessionsgebiet im südlichen Teil des Parks. Die Lodge liegt am Ufer des Lwakahle River in der Nähe von Malelane
  • Rhino Walking Safaris: Ein 120 km² großes Konzessionsgebiet, das als einziges mit Genehmigung, geführte Wanderungen anbieten darf. Die Rhino Post Safari Lodge ist eine 5-Sterne Luxus Lodge.
  • Shishangeni Private Lodge: ist ein ca. 15 000 ha großes Konzessionsgebiet, besteht aus Camp Shawu und Camp Shonga
  • Singita Lebombo Lodge: Ein 100 km² großes Konzessionsgebiet im Osten des Parks. Die Lodge liegt am Südufer des Nwanetsi River östlich von Satara in der Nähe der Lebombo Berge.
  • Tinga: Ein 50 km² großes Konzessionsgebiet mit dem beiden Lodgen Narina Lodge und Legends Lodge.
  • Pafuri Camp: ein ca. 24 000 ha großes Konzessionsgebiet
Wilderness Trails:
Sieben 3-tägige Wanderrouten bieten die Möglichkeit, zu Fuß in die entlegeneren Regionen des Parks zu gelangen und die Wildnis hautnah zu erleben. Für die Routen gibt es  keine festen Wege, die Wanderer nutzen Wildwechsel oder gehen querfeldein. Die Wanderungen sind von Rangern geführt. Die Gruppe übernachtet in einem Wilderness Camp.
  • Bushman: In der Nähe von Berg-en-Dal
  • Metsi-Metsi: In der Nähe vom Orpen Damm und den N'wamuriwa Bergen
  • Napi: Zwischen Skukuza und Pretoriuskop
  • Nyalaland: Nördlich Punda Maria in der Nähe des Luvuvhu River
  • Olifants: In der Nähe vom Olifants Rest Camp, entlang des Olifants River
  • Sweni: In der Nähe von N'wanetsi
  • Wolhuter: Zwischen Berg-en-Dal und Pretoriuskop

Preise: (1.9.2009 - 30.10.2010)


Bewohner Südafrikas:

R40 pro Person, pro Tag
Mitglieder der SADC Gemeinschaft:
R80 pro Person, pro Tag
R40 pro Kind, pro Tag

Internationale Besucher:
R160 pro Person, pro Tag
R80 pro Kind, pro Tag

Wild Card:
Für alle SAN Parks, den Big Game Park in Swaziland, CapeNature, Ezemvelo KZN Wildlife und Msinsi kann man eine sogeannte
Wild Card erwerben. Sie ist ab dem Ausstellungstag für ein Jahr gültig und berechtigt den Besitzer zum kostenlosen Eintritt in die vorher aufgelisteten Parks. Die Gebiete der Wild Card sind in Cluster aufgeteilt.
Internationale Besucher können nur die Wild Card, die für alle Cluster gültig ist, erwerben. (Stand 1.Nov. 2009)
Die Wild Card kostet für den internationalen Besucher:
für eine Person: R1065
für zwei Erwachsene: R1850
für zwei Erwachsene und deren Kinder unter 18 Jahren: R2495

Mehr Infos zur Wild Card findet Ihr hier: GPS Koordinaten Kruger Park www.wildcard.co.za

GPS Koordinaten GPS Koordinaten Kruger Park   Google Earth - kmz Google Earth Kruger Park    Google Maps Google Maps - Kruger Park   Garmin (gdb-Datei) GPS Daten Garmin - Kruger Nationalpark

Unser Tipp:
Der Krüger Nationalpark  ist eines der bekanntesten Reiseziele Südafrikas. Er beheimatet die weltgrößte Artenvielfalt an Tieren und ist landschaftlich überaus abwechslungsreich. Er ist ein sogenannter Big 5 Park. So kann man mit Glück Elefanten, Löwen, Leoparde, Nashörner und Büffel zu sehen bekommen.
Um sich einen Überblick verschaffen zu können braucht man viel Zeit. Einplanen sollte man mindestens 3 Tage, besser wären 5 Tage oder mehr. Wer nur 1-2 Tage zur Verfügung hat, sollte sich auf den Süden beschränken, da hier die meisten Tiere zu finden sind.
Die geteerten Straßen waren uns zuerst etwas suspekt, aber sehr schnell lernt man die Vorteile zu schätzen. Es staubt nicht mehr und oftmals wärmen sich die Tiere über Nacht auf dem Asphalt auf. So kann man gerade an den Teerstraßen am frühen Morgen auf Raubtiere treffen. Ein wenig geht vielleicht das Safarifeeling verloren, doch bei der großen Besucheranzahl ist es sehr angenehm, nicht immer den Staub des Vorfahrers zu schlucken.
Wir hatten unter anderem im Reiseführer davon gelesen, dass im Krüger Nationalpark mittlerweile Radarkontrollen durchgeführt werden, aber wir konnten nirgends auch nur einen Polizisten entdecken und machten immer wieder Späßchen. Da man auf Gamedrive ist, hält man sich ja sowieso an die Geschwindigkeitsbegrenzungen. Ausnahmen sind die abendlichen Fahrten zu den Camps, wenn man bei der Tierbeobachtung die Zeit vertrödelt hat, oder z.B. der Weg zum Pafuri Gate im Norden. Der ist sehr lang und eintönig, auch gibt es in diesem nördlichen Gebiet fast keine Tiere und so ist man verleitet, etwas schneller zu fahren. Wir entdecken mitten im Nichts einen durch die dichten Büsche perfekt getarnten Polizisten mit einer Radarpistole in der Hand, der uns anvisierte. Zum Glück waren wir gerade an dieser Stelle langsam genug und wurden nicht aufgehalten. Einen tüchtigen Schrecken bekamen wir dennoch und blieben von jetzt an im Limit. Es gibt sie also wirklich und die Polizisten nehmen ihren Job sehr ernst und das nicht nur im Norden!
Sehr gut gefiel uns auch das Gebiet um die
Pafuri Picnic Site. Man kommt sich wie im Dschungel vor, da hier sehr große und dichte Bäume wachsen. Auch der Fluss führte viel Wasser und so entdeckten wir etliche Antilopen. An der Picnic Site kann man sich auch Gasflaschen mit einer Pfanne darauf ausleihen oder grillen, wirklich klasse. (Stand 2006)
Klasse fanden wir auch, dass man am Hippo Pool (in der Nähe von Crokodile Bridge Restcamp) das Auto verlassen darf und zusammen mit einem bewaffneten Ranger zum Fluss geht um den Hippos aus sicherer Entfernung zuzuschauen.

Im Park kann man in den meisten Camps seine Vorräte auffüllen. Das Angebot ist sehr gut und reicht vom Campingzubehör bis zu diversen Leckereien, wie z.B. Eis. Auch Fleisch und Brot sowie alles andere, was man zum Grillen und Leben braucht bekommt man vor Ort. Wir kaufen trotzdem immer vor Parkeintritt ein, denn die Preise sind natürlich etwas höher als außerhalb.

Wenn man seine Reisezeit frei gestalten kann, würden wir immer außerhalb der südafrikanischen Ferienzeiten den Park besuchen, dann ist es nicht ganz so voll und man bekommt auch mal kurzfristig noch ein schönes Camp.
Auch im Krüger NP braucht man den blauen Adapter-Stecker, der für alle südafrikanischen Parks einheitlich ist. Ein Verlängerungskabel ist von Vorteil, so kann man auch über Nacht seine Vorräte kühlen.


Von uns besuchte Campsites: (Stand 2006)

Berg-en-Dal:  
Der Campingplatz in Berg-en-Dal gefiel uns sehr gut, denn er bestand aus drei kleinen Arealen mit extra Duschen und Toiletten. Auch war der Nachbar ein Stück weiter weg und man hatte etwas Privatsphäre. Wir suchten uns eine Campsite mit Stromanschluss für unseren Kühlschrank, den wir über ein Verlängerungskabel anschlossen.

Lower Sabi: 
Die Campsite in Lower Sabie war ein wenig parkplatzmäßig  angelegt. Ansonsten ist sie sehr schön und gepflegt mit einigen Schattenbäumen.

Balue:  
Über das Olifants Camp meldet man sich für das Balule Camp an und fährt dann dorthin. Ein wirklich tolles kleines Camp, das nur 15 Stellplätze hat und auch über keinen Strom verfügt. Abends waren die Küche und die Duschen mit Gaslampen beleuchtet. Es gab einen Gasboiler und somit warmes Wasser zum Duschen. Um das Camp herum hört man immer wieder von Leopardensichtungen. Wir hatten zwar kein Glück, aber spannend war die Pirschfahrt ums Camp herum auf alle Fälle.

Punda Maria:
Ein großer Campingplatz mit schönen Stellplätzen auf Rasenflächen. Besonders toll an diesem Camp fand ich den Boiler mit kochendem Wasser, so dass wir nur mit unseren Tassen zur Küche gehen brauchten und schon duftete der Kaffee in unseren Bechern.

Buchungen für den Südafrika Teil:
E Mail: reservations@sanparks.org
Homepage: www.sanparks.org Sanparks

 
     
  Pafuri Gate Berg-en-dal Restcamp Wildhunde im Kruger Park  
 
Pafuri Gate
Berg-en-dal Restcamp
Wildhunde im Kruger Park
 
  Olifants Restcamp Breitmaulnashorn Hippos am Hippopool  
 
Olifants Restcamp
Breitmaulnashorn
Hippos am Hippopool
 
  Wasserböcke Elefant hautnah Letaba Camp  
 
Wasserböcke
Elefant hautnah
Shop im Letaba Camp
 
  Letaba Campsite Luvuvhu River Sonnenuntergang im Kruger Park  

Letaba Campsite
Luvuvhu River
Sonnenuntergang im Kruger Park